RADSPORT

Abteilungsleiter
Christian Hickisch
Handy: 0152 / 03964098

E-Mail: christian.hickisch@freenet.de


Anradeln - volle Fahrt voraus ins neue Radeljahr

Am 27.04.2024 stand das traditionsträchtige “Anradeln” der Radsparte des FC Thyrnau auf dem Plan. 12 leidenschaftliche Veloliebhaber haben sich bei bestem Radwetter um 13:00 Uhr im Ortskern von Thyrnau (VR-Bank Thyrnau) zur gemeinsamen Ausfahrt eingefunden. Die Trekkinggruppe (MTB und E-Bike) umfasste 5 und die Rennradgruppe 7 RadlerInnen. Nun hieß es in den jeweiligen Gruppen “feste Treten”, denn das Ziel war klar - gemeinsame Einkehr in der Kramesau. Aber zuvor mussten sich die Brotzeit und das kühle Bier erst schweißtreibend erarbeitet werden.

Zu Beginn konnte man noch gemächlich seinen Tritt in der Rennradgruppe finden. Bergab rollte man locker Richtung Dreiflüsse-Stadt. In der Innstadt war es dann mit dem gemütlichen Teil vorerst vorbei. In Haibach begann der erste größere Anstieg über die Freinberger Straße Richtung Schardenberg gemäß dem Motto “Keine Gnade für die Wade”. An Münzkirchen vorbei, ging es dann zielsicher nach Kopfing im Innkreis und Natternbach. Nachdem man den wunderbare welligen Sauwald fast hinter sich gelassen hatte, erfolgte über Neukirchen am Walde die erholungsbringende Abfahrt nach Waldkirchen am Wesen Schlussendlich erreichten die Radler die zu überquerende Donaubrücke in Niederranna. Der erste “Boxenstopp” war bereits in Sichtweite - “Hildes Radlertreff” wurde zielsicher anvisiert und die brennenden Waden durften sich erstmal eine kurze Pause gönnen. Als der Flüssigkeitshaushalt aller TeilnehmerInnen wieder ausreichend aufgefüllt war, setzte sich die ambitionierte Gruppe wieder in Bewegung.

Nun galt es, dass sich die beiden Gruppen wieder zusammen finden mussten. Während die Rennradler den Sauwald unsicher machten, radelte die Trekkinggruppe auf der anderen Donauseite in bayerischen Gefilden dem gemeinsamen Einkehrziel “Kramesau” entgegen. Über das Aubachtal verlief die Route ebenfalls wellig Richtung Kropfmühl und Ziering. Untergriesbach umfahrend, radelte die Trekkinggruppe weiter Richtung Wildenranna. Über Lämmersdorf und Riedl erfolgte dann die Abfahrt in die Kramesau.


Als alle ThyrnauerInnen wieder vereint waren, erfolgte der lang ersehnte Einkehrschwung in der Kramesau. In lockerer Runde wurde munter geratscht und Brotzeit gemacht. Anschließend stand der letzte Teil der Ausfahrt an - locker zurück am flachen Donauradweg zum Vereinswirtshaus in der Kernmühle. Natürlich wurde auch hier noch einmal anständig Rast gemacht, bevor es wieder heimwärts ging.

In Summe legten die Rennradfahrer an diesem Tag ca. 100km und rund 1.100 Höhenmeter zurück, die Trekkinggruppe absolvierte rund ca. 75km mit rund 800 Höhenmetern. Die Resonanz war überaus positiv und das “Anradeln” konnte als voller Erfolg verbucht werden.

Motiviert durch die erste “offizielle” Vereinsausfahrt, erfolgte eine Woche später schon die nächste Tour. Die erste “Bergetappe” stand auf dem Programm. Am “Tag der Arbeit” ließen sich die Radler nicht lumpen und nahmen den Feiertag als Anlass, um dem Tagesmotto gerecht zu werden. Mit viel schweißtreibender Arbeit ging es nämlich dem Dreisesselberg entgegen. Von dem stark wehenden Wind ließ sich die sechs Mann starke Gruppe nicht abschrecken und nutzte das sonnige Wetter für eine gemeinsame Vereinsausfahrt in vollen Zügen aus. Der Start in die Radsaison hätte besser nicht laufen können - soweit es der Wettergott zulässt, werden noch viele weitere Touren im Verlauf folgen. Wir sind gespannt und freuen uns auf die noch kommenden Ausflüge.


Neuer Schwung – Wechsel in der Führungsriege

Am Freitag, den 05.04.2024, ging es bei einer Sondersitzung der Radabteilung des FC Thyrnau, um die Zukunft der Abteilungssparte. Der bisherig vorstehende, Patrick Kumpfmüller, gab sein Vorstandsposten, welchen er seit 5 Jahren bekleidete, aus gesundheitlichen und privaten Gründen für einen Amtswechsel frei. Christian Hickisch erklärte sich im Verlauf der abendlichen Sitzung dazu bereit, die Vorstandsnachfolge ab sofort für die Radabteilung anzutreten. Ohne Gegenstimme wurde Christian durch die anwesenden Vereinsmitglieder im neuen Posten bestätigt. Die Vorstandsführung erfolgt zukünftig als Doppelspitze. Hier wird Robert Altendorfer als rechte Hand von Christian Hickisch, unterstützend fungieren und vor allem im Trekkingbereich tätig sein. Des Weiteren wurde bei der Sitzung eine Bestandsaufnahme der aktiven Mitglieder durchgeführt und abgeklärt, ob noch ausreichend Interesse bei den Abteilungszugehörigen, für einen Erhalt der aktiven Radsparte, besteht. Das Ergebnis der Befragung ergab ein reges Interesse im Rennradbereich sowie beim Trekking-Radfahren. Hier werden zukünftige auch die Schwerpunkte gelegt werden.

Von links: Patrick Kumpfmüller, Christian Hickisch, Robert Altendorfer

Frischer Wind - Zukunftspläne:

Wir haben viele neue Ideen und freuen uns auf die Radsaison 2024.

Das erste Vorhaben der Radabteilung wird das traditionsträchtige „Anradeln“ am 27.04.2024 sein. Gestartet wird um 13:00 Uhr im heimischen Thyrnau im Ortskern bei der Raiffeisenbank. Um möglichst vielen Teilnehmern gerecht zu werden, erfolgt eine Aufteilung in zwei Gruppen. Die Rennradfahrer werden die erstere und somit auch tempomäßig schnellere Gruppe bilden. Die genaue Tourenführung ist aktuell noch in Planung und wird zeitnah bekannt gegeben. Als zweite Gruppe werden sich die Trekking-Radfahrer einfinden, die es ein klein wenig gemütlicher angehen dürfen. Im Trekkingbereich wird die Routenführung folgende Eckdaten beinhalten: Aubachtal-Pfaffenreuth-Wildenranna-Lämmersdorf-Riedl-Phüret-Kramesau. In der Kramesau werden dann beide Gruppen wieder zum gemeinsamen Einkehrschwung auf Kaffee und Kuchen zusammentreffen. Gerne darf auch das eine oder andere Kaltgetränk, in munterer Runde, über den Tresen wandern. Im Anschluss geht es dann für alle Radler gemeinsam an der Donau heimwärts nach Thyrnau.


Um dem Vereinsleben wieder ein klein wenig mehr Leben, Freude und Begeisterung einzuhauchen, ist einmal im Monat eine gemeinsame Tour, ähnlich dem oben genannten Anradeln, angedacht. Im Mittelpunkt sollen Spaß und Freude und die Geselligkeit stehen. Ein Hauptaugenmerk in der Planung wird die gemeinsame Einkehr am Ende jeder Tour sein. Hier können alle nach der sportlichen Betätigung zusammen kommen, sich austauschen, Brotzeit machen und abschließend den Tag gemeinsam ausklingen lassen. Die samstägliche Radtour ist für Jeden geeignet - ganz egal ob jung oder alt, ob E-Bikefahrer oder Bio-Biker. Jeder ist herzlich eingeladen bei unseren Samstagsausfahrten mit dabei zu sein.
Abfahrt ist immer um 13:00 Uhr in Thyrnau bei der Raiffeisenbank.

Am 14.07.2024 wird zudem wieder der jährliche „Freyunger Dreiländer-Radmarathon“ stattfinden, bei welchem auch wir als Verein vertreten sein werden. Es gibt fünf verschiedene Distanzen aus denen man wählen kann: Von 40km bis 205km ist dem Radlerherz sport- und landschaftlich viel geboten.
Die genannten Touren führen durch den Nationalpark Bayerischer Wald und über die Staatsgrenze nach Tschechien in den hiesigen Nationalpark Sumava. Vom Moldaustausee geht es unter anderem weiter ins oberösterreichische Mühlviertel und dann wieder zurück in die bekannten heimische Gefilde. Am Ende der Veranstaltung werden die drei größten Teilnehmergruppe mit Pokalen geehrt. Eine Teilnahme ist daher wirklich empfehlens- und lohnenswert – auch hier sollen natürlich wieder der Spaß und die Freude am gemeinsamen Radeln im Vordergrund stehen. Vor Ort ist selbstverständlich bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Wir würden uns über eine rege Teilnahme möglichst vieler Vereinsmitglieder sehr freuen.

Weitere Termine sowie Ausfahrten werden konstant in unserer WhatsApp-Gruppe mitgeteilt. Bei Interesse, Fragen oder Anliegen könnt ihr euch jederzeit gerne bei Christian Hickisch unter 0152 03964098 melden. Wir freuen uns auf jedes „alte“ und neue Gesicht, welches unsere Leidenschaft teilt und ebenfalls gerne aktiv auf dem Rad unterwegs sein möchte.


Radsausflug der Rennradler
nach Levico Terme (Löweneck) Italien
vom 14.07.2022 – 17.07.2022

Endlich war es wieder so weit, die Rennradler starteten in den viertätigen Rennradausflug diesmal nach Levico Terme Italien. Dies war bereits die zweite Auflage des mehrtätigen Radausfluges.

Teilnehmer 2022
Martin Wandl, Martin Lochschmied, Reinhard Reitberger, Christian Hartl, Christian Hickisch, Gunther Schopper, Patrick Kumpfmüller, Franz Breitenfellner

Bereits am Mittwochabend (13.07.2022) fixierten wir unsere Rennräder auf dem Radanhänger den Christian Hickisch wieder für uns besorgt hatte. Wie wir bereits aus dem Vorjahr wussten, ist dies gar nicht so einfach wie gedacht. Nach gut einer Stunde waren dann endlich alle Fahrräder ausreichend gesichert und es konnte eine (oder zwei) wohlverdiente Feierabendhalbe bei Christian Hartl eingenommen werden. Auch hier nochmal einen sakrischen Dank, dass er wieder für unsere Tour sein Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat.

Tag 1:
Am Donnerstag (14.07.2022) starteten wir dann um 06:00 Uhr in Richtung Italien. Nach diversen Stopps und ein paar Erfrischungsgetränken erreichten wir dann gegen 14:30 Uhr endlich unser Hotel in Levico Italien. Nach einer kurzen Brotzeit füllte noch jeder kurz seine Trinkflaschen und dann starteten wir die erste kleine Runde mit 67 Kilometer und knapp 1700 Höhenmeter. Eigentlich dachte jeder diese 67 Kilometer sind a lockere Runde. Eigentlich sind bei dieser Runde nur zwei nennenswerte Anstiege mit jeweils ca. 10 km dabei, wie unten in der Abbildung ersichtlich ist. Bei dem ersten Anstieg nach „Compet“ nahe dem „Busa Grande – 1500 HM“ war das auch so. Aber der zweite Bei dem Anstieg auf den Berg „Dos del Dorigo“ zog uns bei gefühlten 40 Grad in der Sonne und bei einer durchschnittlichen Steigung von zum Teil über 10 % gewaltig den Zahn. Oben waren wir uns einig, dass dies einer der härtesten Anstiege war, den wir jemals gefahren sind. Nicht mal in den Kehren wurde der Anstieg flacher und somit musste immer maximaler Druck auf die Pedale gegeben werden.

 

Nach einer rasanten Abfahrt und einer wunderschönen Seenlandschaft ging es dann hinunter nach Levico. Nach dem Check-Inn im Hotel Bellavista wurde der Abend noch bei Pizza und Bier/Wein im Ristorante Pizzeria Millenium ausgeklungen. Leider konnten nicht mehr alle dinieren gehen. Der zweite Anstieg verbunden mit der extremen Hitze forderte ein Opfer, welches nicht mehr zum Abendessen gehen konnte. Er musste sich direkt nach der Hotelankunft samt Radkleidung ins Bett begeben.

Tag 2:
Nach ausreichender Erholung und ausgiebigem Frühstück starteten wir um 09:00 Uhr unsere zweite Tour. Diesmal stand der Manghenpass auf dem Programm. Nach ein paar gemütlichen Kilometern einrollen startete dann nach ca. 17 Kilometern Fahrzeit der Manghenpass. Der Pass mit seinen 20 Kilometern war wunderschön zu fahren, die Steigungen war nicht extrem und es war wenig Verkehr. Die schnellsten konnten den Pass bereits nach etwas über 1,5 Stunden bezwingen, die letzten benötigen etwas länger.

Nicht zu übersehen ist auch der kleine Zacken bei Kilometer 80, dort ging es mit über 15 % einen knackigen Anstieg in einen weiteren kurzen, aber steilen Berg hinein. Kurz vor diesem Anstieg hat sich Christian Hartl einen Platten gefahren, nach kurzem Zusammenhelfen konnten wir die Reise fortsetzen.

 

Patrick ist während der zweiten Tour nicht mehr richtig auf der rechten Seite in die Pedale reingekommen, die Platte unter den Schuhen war zu sehr verschlissen. Christian Hickisch ist daraufhin nach den absolvierten 106 Kilometern noch gut 20 Kilometer ins nächste Radgeschäft gefahren, um neue Platten zu besorgen – Wahnsinnsleistung.

Tag 3:
Mit schon etwas schweren und gezeichneten Beinen und Hinterteilen starten wir in den letzten Tag, welcher noch mit 40 bergauf Kilometern auf uns wartete. Wir haben uns schon alle sehr auf diese geschichtsträchtige Panoramastraße – den Kaiserjäger – gefreut.
Den Anstieg haben wir nicht mehr so als Qual empfunden, da wir permanent von beeindruckenden Ausblicken abgelenkt wurden. Es schlängelte sich eine sehr enge Passstraße um den Berg herum. Auch der Kaiserjäger war fast immer zwischen 8 und 10 % zu fahren.

 

Nach dem Kaiserjäger ging es zwar noch viel bergauf, aber die Steigung war immer im angenehmen Bereich, um die 5 %. Am Ende der Tour sind wir wieder über den Kaiserjäger zurück nach Levico gefahren. Auch hier wurden wir wieder mit wunderschönen Aussichten belohnt.

Am letzten Tag sind wir zum dritten mal in die Pizzeria Millenium gegangen und haben unsere Radtour wieder bei hervorragendem Abendessen ausklingen lassen.
Zum Abschluß gab es noch einen Grappa oder Limoncello und dann sind wir todmüde ins Bett gefallen.

Am Sonntag den 18.07 sind wir nach dem Frühstück wieder heimwärts gefahren. In Übersee am Chiemsee haben wir uns im Gasthof Hinterwirt noch kurz mit einem Essen und Bier gestärkt und sind dann um ca. 19:30 Uhr wieder wohlauf in Thyrnau angekommen.

Besonderen Respekt verdient noch unser ältester Rennradler Reinhard Reitberger. Obwohl er schon 71 Jahre als ist, fährt er immer noch vorne mit – wirklich eine Legende auf dem Rad – Chapeau.


Budweis 2019


Krumau 2018


Anradeln 2018

Termine
Januar 2025
25.01.
Tagesskifahrt FFW Donauwetzdorf & FC Thyrnau
Februar 2025
15.02.
19:30
Faschingsball FFW Donauwetzdorf & FC Thyrnau
Ort: Gasthaus Grinninger, Hofmarkstraße 32, 94136 Thyrnau
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SG Thyrnau / Kellberg auf FuPa
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